Zur Durchführung dieser Arbeit wurde eine Gruppe von 5 Lehrpersonen der Sekundarstufe II gebildet, die im handlungsorientierten und interkulturellen Ansatz geschult wurden. Die Datenerhebung wurde um einen "Vorher-Nachher"-Effekt ergänzt, d.h. die Gruppe der Lehrpersonen wurde zu Beginn der Untersuchung ein erstes Mal beobachtet. Anschliessend wurden die Lehrkräfte in handlungsorientiertem und interkulturellem Unterricht geschult. Auf diese Phase folgten zwei Beobachtungen im Klassenzimmer, eine direkt nach der Schulung und die andere am Ende des Schuljahres.
Ziel ist es, vertieft zu analysieren und vor allem zu vergleichen, wie interkulturelle Inhalte in französischsprachigen Sekundarschulen im Fach Deutsch unterrichtet werden und inwieweit davon ausgegangen werden kann, dass der handlungsorientierte und interkulturelle Ansatz im Fremdsprachenunterricht als wirksamer als der "traditionelle" Unterricht angesehen werden kann, insbesondere im Hinblick auf die Motivation der Schülerinnen und Schüler.