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Organisation

Institut für Mehrsprachigkeit

Das Institut für Mehrsprachigkeit widmet sich der Forschung auf dem Gebiet der Mehrsprachigkeit in ihren sprachwissenschaftlichen, sozialen, politischen, wirtschaftlichen und lehr- und lernwissenschaftlichen Facetten. Es versteht sich als unabhängig agierendes Forschungsinstitut, das neben seiner Grundlagenforschung auch aktuelle und brennende Fragen rund um die Mehrsprachigkeit aufgreift. Es will sich mit den Befunden aus der Grundlagen- und angewandten Forschung in die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurse rund um die Mehrsprachigkeit einbringen und dazu beitragen, das Forschungsfeld Mehrsprachigkeit voranzubringen. Die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Akteuren und der öffentlichen Hand ist dabei eine Selbstverständlichkeit.

Forschungsschwerpunkte des Instituts sind insbesondere die Bereiche Schule und Unterricht, Migration, Arbeitswelt und Institutionen sowie Evaluierung von Sprachkompetenzen. Es führt eigene Forschungsprojekte durch, beteiligt sich an nationalen und internationalen Projekten und übernimmt externe Forschungs- und Entwicklungsmandate. Daneben engagiert es sich in der Ausbildung auf Doktoratsstufe und erteilt Auskünfte zur Mehrsprachigkeit.

Das Institut für Mehrsprachigkeit ist ein interinstitutionelles Forschungsinstitut und der Universität Freiburg sowie der HEP|PH FR angegliedert. Es besteht seit 2008. Die Adolphe Merkle-Stiftung und die Stiftung für Forschung und Entwicklung der Mehrsprachigkeit des Staates Freiburg decken seine Grundfinanzierung ab.

Seit 2011 führt es das vom Bund unterstützte Wissenschaftliche Kompetenzzentrum für Mehrsprachigkeit sowie seit 2019, in Zusammenarbeit mit der HEP|PH FR, das Fachdidaktikzentrum Fremdsprachen.

Wissenschaftliches Kompetenzzentrum für Mehrsprachigkeit

Unter der Bezeichnung „Wissenschaftliches Kompetenzzentrum für Mehrsprachigkeit‟ (KFM) führt das Institut im Auftrag der Schweizerischen Eidgenossenschaft anwendungsorientierte Forschung durch, die sich sowohl an die wissenschaftliche Gemeinschaft als auch Personen aus der Praxis und der öffentlichen Verwaltung richtet. Die Forschungsprojekte des KFM können unterschiedliche Zielsetzungen verfolgen: Erarbeitung von Grundlagenwissen oder von Entscheidungsgrundlagen, wissenschaftlich gestützte Entwicklung von (Unterrichts-) Materialien, Evaluierung bspw. von Programmen und/oder Materialien, Erstellen von Syntheseberichten zum Forschungsstand in ausgewählten Bereichen, Durchführung von Mandaten Dritter.

Das KFM arbeitet dabei mit Forschungspartnern aus allen Sprachregionen zusammen, die sich an der Realisierung zahlreicher Forschungsprojekte beteiligen. Um den Austausch mit weiteren interessierten Kreisen aus dem Bereich der Mehrsprachigkeit zu fördern, lädt das KFM regelmässig Forschende zu Vorträgen oder Diskussionsrunden ein und engagiert sich in Fachvereinen.

Das KFM erfüllt zudem einen Dienstleistungsauftrag: Es erfasst und dokumentiert wissenschaftliche Erkenntnisse und Materialien zum Thema und erteilt Auskünfte. Die Dokumentation des KFM ist online und/oder vor Ort in der Bibliothek für Fremdsprachen und Mehrsprachigkeit zugänglich.

Das KFM wird durch eine vom Bund eingesetzte Begleitgruppe unterstützt, die sich aus Mitgliedern interessierter Bundesämter sowie der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren zusammensetzt und insbesondere zum Forschungsprogramm des KFM Stellung nimmt. Ergänzend dazu wird das KFM durch einen international besetzten wissenschaftlichen Beirat beraten, der die Forschungsaktivitäten des KFM auch regelmässig evaluiert.

Forschungspartnerschaften

Das Institut arbeitet mit folgenden Institutionen zusammen:

International
  • Universitat Autónoma de Barcelona, Espagne (chroniques du terrain) 
  • Ecole normale supérieure de Lyon (chroniques du terrain) 
  • MIRCo (Multilingüismo, Discurso y Comunicación), Centro de investigación, Universidad Autónoma de Madrid (général) 
  • The Graduate Center, The City University of New York (général) 
  • Université de Clermont-Ferrand (chroniques du terrain) 
  • University of Jyväskylä, Department of Language and Communication Studies, Finland (Coldrush) 
  • Universität Leipzig, Herder-Institut (SWIKO-DAKODA) 
  • University of Warsaw, Faculty of Modern Languages (Outils numériques) 
  • University of York, GB (Qualité de l’input) 

National (Projets CSP)

  • Haute école pédagogique Vaud (FLP Underserved Communities)  
  • Institut für Kulturforschung Graubünden (FLP rumantsch)  
  • Pädagogische Hochschule Bern (FLP Transition)  
  • Pädagogische Hochschule Graubünden (trattamento errore)  
  • Pädagogische Hochschule Nordwestschweiz Basel, Brugg-Windisch, Muttenz, Olten (Schreibarrangements und Studien zeigen, dass…) 
  • PH St. Gallen (Kitas) 
  • Pädagogische Hochschule Thurgau (trattamento errore) 
  • Université de Genève Genève (Ramal) 

National (Autres projets)

  • Center for Language and Society, Universität Bern (Sociolinguistic Analysis Clinic) 
  • HEP Vaud, PH FHNW, PHLU, PHZH, DECS Ticino (Überprüfung Grundkompetenzen im Auftrag der EDK)  
  • CFF, Fondation pour la Recherche pour les personnes avec Handicap, Transports publics fribourgeois (TPF)  (Gare lisible) 
  • HEP | PH FR (Unité de recherche « Inégalités, Diversité et Institutions scolaires ») 
  • PH FHNW, PHLU, PH St. Gallen PHGR (Prüfen berufsspez. Sprachkomp.) 
  • Université Genève  
  • Universität Zürich (Evolving Language, FrOMi) 

National (Interne)

Mitgliedschaften/Netzwerk

International

  • EFNIL European Federation of National Institutions for Language 
  • EuroSLA, European Second Language Association 
  • GAL Gesellschaft für angewandte Linguistik 
  • INNLAC International Network of National Language Centres 

National

  • ADLES Association en didactique des langues étrangères en Suisse / Verband Fremdsprachendidaktik Schweiz
  • APEPS Association pour la promotion de l’enseignement plurilingue en Suisse /Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des mehrsprachigen Unterrichts in der Schweiz
  • Babylonia  
  • Forum bilinguisme / Forum für die Zweisprachigkeit
  • FLPF/ FPSF Forum Langues Partenaires Fribourg / Forum Partnersprachen Freiburg 
  • Forum Helveticum 
  • SSG / SSL Schweizerische Sprachwissenschaftliche Gesellschaft / Société Suisse de Linguistique 
  • VALS-ASLA Association Suisse de Linguistique Appliquée / Vereinigung für Angewandte Linguistik in der Schweiz
Assoziierte Mitglieder

Prof. Dr.  Helen Christen
Dr. Carmen Delgado
Prof. Dr. Philippe Genoud
Prof. Dr. Matthias Grünert
Prof. em. Dr. Walter Haas
Prof. Dr. Richard Huyghe
Prof. Dr. Winfried Kronig
Prof. Dr. Didier Maillat
Prof. Dr. Tania Ogay
Prof. em. Dr. Günther Schneider
Lisa Singh
Prof. Dr. Damir Skenderovic
Dr. Mariana Steiner
Prof. Dr. Muriel Surdez
Barbara Tscharner

Gremien

Direktionsrat

Der Direktionsrat leitet das Institut in wissenschaftlicher und administrativer Hinsicht. Er erstellt das Arbeitsprogramm, das Budget, die Jahresrechnungen und den Jahresbericht. Er ist zudem für die Anstellung der Mitarbeitenden zuständig, schliesst im Namen des Instituts Verträge ab und entscheidet über die Durchführung von Mandaten. Seine Mitglieder sind:

Institutsrat

Der Institutsrat besteht aus den von den beiden Trägerhochschulen, d.h. der Universität Freiburg und der HEP|PH FR, entsendeten Mitgliedern. Er plant und bestimmt in den Grundzügen die Tätigkeit des Instituts und kontrolliert diese. Er entscheidet über die strategische Ausrichtung und die Tätigkeiten des Instituts, genehmigt das Budget, die Jahresrechnungen und den Jahresbericht sowie Kooperationsverträge mit anderen Institutionen. Seine Mitglieder sind:

Stiftungsrat

Die Stiftung für die Forschung und die Entwicklung der Mehrsprachigkeit des Kantons Freiburg und die Adolphe Merkle-Stiftung sichern seit seiner Gründung im Jahr 2008 die Grundfinanzierung des Instituts im Umfang von ca. 300'000 .- jährlich. Sie ermöglichen damit namentlich die Aktivitäten des Instituts. Der Stiftungsrat kommt 2 Mal im Jahr zusammen, um die Aktivitäten des Instituts zur Kenntnis zu nehmen und ihm beratend zur Seite zu stehen. Im Stiftungsrat haben Einsitz:

  • Sylvie Bonvin-Sansonnens, (Präsidentin), Staatsrätin, Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten
  • Laurent Yerly, Staatsschatzverwalter
  • Prof. Dr. Katharina Fromm (Vizepräsidentin), Rektorin, Universität Freiburg
  • Prof. Dr. Christelle Hayoz, HEP|PH FR
  • Prof. Dr. med. Claude Regamey, Adolphe Merkle-Stiftung
  • Silvio Dietrich, Lia Rumantscha
Statuten und Jahresberichte

Jahresberichte :

2023 (9.09 MB)
2022 (10 MB)
2021 (17.93 MB)
2020 (11.45 MB)
2019 (3.27 MB)
2018 (2.09 MB)
2017 (1.58 MB)
2016 (1.13 MB)
2015 (504.17 KB)
2014 (952.19 KB)
2013 (684.18 KB)
2012 (850.14 KB)
2011 (909.47 KB)
2010 (868.77 KB)
2009 (745.34 KB)
2008 (411.7 KB)