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New Speakers in a Multilingual Europe

Opportunities and Challenges
Projektleitung

Bernadette O'Rourke (Heriot-Watt University Edinburgh, UK), Alexandre Duchêne (Leiter Arbeitsgruppe "Transnational workers")

Team

Federica Diemoz (Universität Neuchâtel), Matthias Grünert (Universität Freiburg)

Globalisierung, grössere Mobilität und transnationales Networking verändern die sprachliche Ökologie moderner Gesellschaften. Im vorliegenden COST-Projekt stehen Mehrsprachige im Fokus dieser Prozesse, indem die Herausforderungen und Chancen untersucht werden, die mit dem Erwerb, der Nutzung und dem VerstandenWerden als „neuem Sprechenden“ (new speaker) einer Sprache im Kontext eines mehrsprachigen Europas einhergehen.

Bewegung an der Sprachgrenze

Der Einfluss von Sprachdominanz und Sprachmodus auf den Ausdruck der räumlichen Bewegung bei Bilingualen (Französisch-Deutsch)
Projektleitung
Die Forschung zum sprachlichen Ausdruck räumlicher Relationen hat in den vergangenen 30 Jahren systematische strukturelle und lexikalische Unterschiede zwischen Sprachen herausgearbeitet. Einer dieser Unterschiede betrifft die Art, wie in gewissen romanischen (z.B. Französisch) und germanischen (z.B. Deutsch) Sprachen sich bewegende Figuren im Raum beschrieben werden. Während in Sprachen wie dem Französischen der zurückgelegte Weg hauptsächlich im finiten Verb ausgedrückt wird, übernehmen...

Evaluation des Fremdsprachenunterrichts in der Bildungsregion Zentralschweiz

Auftraggeber: Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz (BKZ)
Im Zentrum dieser Studie stand eine Leistungsmessung im Fach Französisch am Ende der Primarstufe und am Ende des achten Schuljahres in den Fertigkeiten Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben. Im 8. Schuljahr wurden zu Vergleichszwecken auch die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Lesen und Schreiben in Englisch erhoben. Untersucht wurde, ob Faktoren wie die Stundendotation sowie verschiedene Schüler- und Lehrpersonenvariablen einen Einfluss auf die Fremdsprachenkompetenz der Schülerinnen...

In diesem Projekt zuhanden des Staatssekretariates für Migration (früher Bundesamt für Migration) wurde ein Rahmencurriculum für die sprachliche Förderung von Migrantinnen und Migranten entwickelt und Entwicklungsziele für weiterführende Arbeiten definiert. Für Bestellungen beim BFM: Artikel 420.011

Überprüfung der Sprachkompetenzen von PH-Studierenden

in der Partnersprache Deutsch bzw. Französisch
Projektleitung

Pädagogische Hochschule Wallis

Team
Es handelte sich um eine Zusammenarbeit im Rahmen eines DORE-Projekts der Pädagogischen Hochschule Wallis zum Einfluss zweisprachiger Studienbedingungen auf den Erwerb der Berufskompetenzen angehender Lehrpersonen. Überprüft wurden die Deutsch- bzw. Französischkompetenzen der Studierenden der Pädagogischen Hochschule.

In diesem Mandat begleiteten wir die Einführung der neuen Schriftsprache Rumantsch Grischun in den sogenannten Pioniergemeinden des Kantons Graubünden, in denen die für die romanischen Schulen im gesamten Kanton geplante Einführung der Einheitssprache bereits erfolgt war. Wir evaluierten im Auftrag der Bündner Regierung verschiedene Dimensionen dieser wichtigen Änderung der Praxis.

Projektleitung

Wiss. Begleitung: Thomas Studer

Die Förderung der Integration von Migrantinnen und Migranten ist ein Legislaturziel des Bundesrates. Dabei wird der Kenntnis einer Landessprache eine wichtige Funktion zuerkannt. Vor diesem Hintergrund und im Rahmen des Modellvorhabens „Rahmenkonzept Sprachförderung RKSF“ des Bundes hat das Institut für Mehrsprachigkeit zuhanden des Bundesamts für Migration (BFM) 2009 ein „Rahmencurriculum für die sprachliche Förderung von Migrantinnen und Migranten“ erarbeitet.

In diesem europäischen Projekt, das vom British Council lanciert wurde, wurde ein Index entwickelt, der das sprachliche Umfeld in 20 europäischen Ländern in vergleichbarer Weise beschreibt. Der Index deckt folgende Bereiche ab: (Fremd-) Sprachenunterricht, Verwendung von Sprachen in Arbeitswelt, Öffentlichkeit und Medien sowie die Sprachenpolitik. Es werden Landessprachen, Fremdsprachen, regionale (Minderheiten-) Sprachen sowie Immigrantensprachen berücksichtigt.

Entwicklung eines Qualitätskonzepts für fide-Sprachkursangebote

Auftraggeber: Staatssekretariat für Migration (SEM)
Das SEM hatte das Institut für Mehrsprachigkeit damit mandatiert, ein Qualitätskonzept für fide-Sprachkurse auszuarbeiten. Das Qualitätskonzept soll ein gemeinsames didaktisches Verständnis zu fide schaffen und dessen Einführung in die Sprachförderungspraxis unterstützen. Die Auswertung der  fide-Ersteinführungen sowie verschiedene Rückmeldungen von Bildungsinstitutionen hatten gezeigt, dass diesbezüglich noch unterschiedliche Auffassungen bestanden.