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Projektleitung
Seit dem Beschluss der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) im Jahr 2004, den Fremdsprachenunterricht auf die Primarstufe vorzuverlegen, wurde der Fremdsprachenunterricht in den Kantonen ab dem Schuljahr 2006/2007 sukzessive angepasst. Diese Neuregelung löste intensive und vielschichtige Debatten aus, die sich auf verschiedene Quellen wie wissenschaftliche Studien, Fachliteratur und Expertisen stützen. Es werden unterschiedliche Aspekte des Fremdsprachenunterrichts...

Seit Jahren wird eine stärkere Verbindung zwischen dem Schulsprachen- und dem Fremdsprachenunterricht gefordert, um mögliche Synergien zu nutzen. Bisher ist der Sprachenunterricht jedoch nach wie vor weitgehend einzelsprachlich ausgerichtet. Im Projekt «SWIKO triple S» wird deshalb der Frage nachgegangen, ob sich vorhandene Einflüsse zwischen Schul- und Fremdsprachen positiv nutzen lassen. Das Projekt interessiert sich insbesondere für konzeptuelle Aspekte von Texten, genauer für...

Die Kompetenz zur mündlichen Kommunikation sowie der Interaktion (der Teilnahme an einem Gespräch) hat in den Rahmendokumenten für den Fremdsprachenunterricht – im GER, in den Dokumenten der EDK oder in den regionalen Lehrplänen – einen hohen Stellenwert. Dennoch scheint es, dass sie nicht mit dem erwarteten Erfolg unterrichtet wird. Traditionell liegt der Schwerpunkt des Fremdsprachenunterrichts, und hier insbesondere des Französischunterrichts, auf der Entwicklung der Schriftsprache....

Die Behandlung von Fehlern in der Fremdsprache

Ein Vergleich der Korrekturpraktiken für Texte in Französisch, Englisch, Italienisch, Rätoromanisch und Deutsch in der Primarschule
Projektleitung
Ein sprachlicher Fehler wird in der Glottodidaktik gemeinhin als eine Abweichung von einer bestimmten Norm (z.B. grammatikalische, orthografische, pragmatische Regel) definiert. In pädagogischen Kreisen gibt das Thema Fehler Anlass zu vielen Debatten; in der Forschung hat die Aufmerksamkeit für dieses Thema zu zahlreichen Studien über Interlanguage, metalinguistisches Bewusstsein sowie die Wirksamkeit von Korrekturen beim Sprachenlernen geführt.

Lichtenauer Karine

Veröffentlichungen

In Vorb. Coordination de séquences didactiques pour le projet SMILE sur la base de travaux d’étudiant-es 

2024. « Pavillon Le Corbusier », In Babylonia SMILE

2024. Lichtenauer, K. & Anita Thomas. « Corpus d’apprenant-es : un « basquette » de ressources pour l’enseignement des langues étrangères / Learners Corpora : a « basquette » of Ressources for Foreign Language Teaching » ». In Babylonia 2/24, 8 – 13. 

2023. Loder Büchel, L. & K. Lichtenauer. « Another day, another museum ». In Babylonia 2/23, 8 – 9. 

2023. Loder Büchel, L. & Lichtenauer, K. « General Considerations for Foreign Language Instruction with Museum Visits ». In Babylonia 2/23, 72 – 79. 

2022.  Lichtenauer, K., & Laura Loder Büchel. « Visiting a museum : des points communs aux points de rencontre » », avec Laura Loder Büchel. In Babylonia 3/22, 8-10.

2021. « Marthe Gosteli », In Teaching Tasters 2021/1 (https://babylonia.online/index.php/babylonia/TT)

2021. « Des mots pernicieux aux formules mernicieuses. Pratiques inclusives et signalisation du genre: quels choix ont été réalisés pour le présent numéro de Babylonia ». In Babylonia 3/21, 110 – 116.

2020. Loder Buechel, L., Lichtenauer, K. „Grading and Gathering Evidence in Swiss Elementary and Lower Secondary School English Language Classrooms“. In: Mickan, P. & Wallace, I. (Hrsg.). Handbook of Language Education Curriculum DesignNew York : Routledge.

2018. Chételat, D., Lichtenauer, K. „Le Concept général pour l’enseignement des langues en Suisse, impact d’un rapport d’expert sur les politiques éducatives relatives à l’enseignement des langues étrangères (langues nationales et anglais)“. In Babylonia 3/2018, 30 – 33. 

2017. „Compréhension entre communautés linguistiques : textes fondamentaux et mise en œuvre“. In Enjeux pédagogiques 27, Bienne : Haute Ecole Pédagogique HEP-BEJUNE, 13 – 14. 

2015. De Pietro, J.-F., Gerber, B., Leonforte, B. & Lichtenauer, K. „Quelle place pour les approches plurielles 
dans les nouveaux plans d’études des trois régions linguistiques de la Suisse?“. In Babylonia 2/2015, 59 – 65.

Koordination & Herausgabe 

Pragmatique et enseignement des langues étrangères, Babylonia 1/26. Avec Anna Ghimenton & Elisabeth Peyer, en préparation.

Corpus d’élèves en langue étrangère / Korpora von Fremdsprachenlernenden, Babylonia 2/24. Avec Anita Thomas. Numéro : https://babylonia.online/index.php/babylonia/issue/view/44, Podcast CeDiLe : https://cedile.ch/de/lernerkorpora-einblick-in-babylonia-2-2024-podcast 

Vivre les langues au musée II / Sprachen im Museum erleben II, Babylonia 2/23. Avec Laura Loder Büchel.
Numéro : https://babylonia.online/index.php/babylonia/issue/view/31, Podcast CeDiLE: https://cedile.ch/de/living-languages-at-museums-part-ii-insight-from-babylonia-2-23-podcast 

Vivre les langues au musée I / Sprachen im Museum erleben I, Babylonia 3/22. Avec Laura Loder Büchel 
Numéro : https://babylonia.online/index.php/babylonia/issue/view/24, Podcast CeDiLE : https://cedile.ch/de/sprachen-im-museum-erleben-einblick-in-babylonia-3-22-podcast 

Project SMILE (Swiss Museums in Language Education). Avec Laura Loder Büchel. 
Page Internet : https://babylonia.online/index.php/babylonia/issue/view/26 

Lichtenauer, K. (Coord.), Chételat, D. (Coord.), Brohy, C., Chesini, C., Egli Cuenat, M., Gerber, B., Kappler, D., Klee, P., Loder-Büchel, L., Wirrer, M. (2017). Gute Praxis im Sprachenunterricht – Beispiele für den Unterricht der Landessprachen und des Englischen in der obligatorischen Schule. Mit der fachlichen bzw. regionalen Expertise von Bossart, M.-N., Brauchli, B., Egli Cuenat, M., Jörimann Vancheri, B., Kuster, W., Le Pape Racine, C., Manno, G., Nadig, S. Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). https://sprachen.educa.ch/de/gute-praxis [4.1.2018].

Projektleitung
Im vorliegenden Projekt sollen automatische Transkriptionen von Tonaufnahmen mit einer Fehlerquote von etwa 20% realisiert werden. Derzeit weisen die Ergebnisse der künstlichen Intelligenz eine Fehlerquote von fast 50% auf (Whisper, Microsoft...). Beim Projekt handelt es sich um eine Zusammenarbeit S. Madikeri (Computerlinguistik, UZH) und N. Dherbey Chapuis. Die Transkripte werden in einem zweiten Schritt manuell korrigiert.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, die sprachideologischen Debatten im Zeitraum 1970-1990 in zwei internationalen Organisationen, dem Europarat und der Europäischen Union, aus einer kritischen soziolinguistischen Perspektive zu untersuchen. Deren Diskurse über Mehrsprachigkeit und Empfehlungen für den Sprachunterricht haben seither die Sprachenpolitik im Bildungswesen in vielen europäischen Kontexten geprägt.

Ina minoritad en la minoritad

Promoziun dal stgazi da pleds tudestg da scolar:as da lingua estra en scolas rumantschas
Projektleitung
Per promover la bilinguitad rumantsch-tudestga existan en il territori tradiziunal rumantsch models da scola bilings particulars: Entant che la lingua minoritara rumantscha è la lingua d’instrucziun e lingua da scola sin nivel primar, mida la lingua d’instrucziun en la lingua maioritara tudestga sin nivel secundar. Differenzas en il contact cun il tudestg ordaifer la scola implitgeschan però constellaziuns fitg eterogenas en las lecziuns da tudestg a partir da la 3. classa primara. Schebain...

Das „Inventar des zweisprachigen Unterrichts“ gibt erstmals seit der Jahrtausendwende einen Überblick über das zweisprachige Unterrichtsangebot in der Schweiz, d.h. über alle zweisprachigen Schweizer Lehrgänge der Volksschule und der Sekundarstufe II, die gegenwärtig (im Schuljahr 2021/2022) aktiv sind. Das Inventar wurde vom Institut universitaire de formation des enseignant·e·s der Université de Genève erstellt und aus Mitteln des Wissenschaftlichen Kompetenzzentrums für Mehrsprachigkeit...

Projektleitung
Zu Beginn der Schulpflicht sind die Kinder 5 Jahre alt und es wird erwartet, dass sie die mündlichen Grundlagen der Schulsprache (Französisch) beherrschen. In gewissen Quartieren sprechen jedoch 80% der Kinder der 1. Klasse (gemäss HarmoS) zu Hause eine andere Sprache und zwischen 60 und 70% verstehen kein Französisch. Der Erwerbsprozess phonologischer Repräsentationen (d.h. der Sprachlaute) des Französischen durch sog.