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Welche Modelle und Bedingungen für Austausch und Kontakt, um die grösstmögliche Anzahl von Schülerinnen und Schülern zu erreichen?

Eine Untersuchung der Erfolgsfaktoren unter Berücksichtigung der Vorstellungen und gelebten Erfahrungen zukünftiger Fremdsprachenlehrpersonen der Volksschule
Projektleitung

Susanne Wokusch, Rosanna Margonis-Pasinetti (HEP Vaud)

Auch wenn die Bedeutung von Sprach- (und Kultur-) Austausch auf allen Ebenen anerkannt ist, hat seine Förderung bisher nur begrenzte Wirkung auf tatsächlich realisierte Austauschaktivitäten gehabt. Aufbau und Organisation von Kontakt- oder Austauschangeboten sind mit einem beachtlichen zusätzlichen Aufwand für die Lehrpersonen verbunden. Die Bereitschaft, solche Anstrengungen zu unternehmen, setzt starke Überzeugungen, hohe Motivation und institutionelle Unterstützung voraus.

Projektleitung

Seraina Paul-Frischknecht (PH St. Gallen)

Ziel des vorliegenden Projekts ist es, die Wirkung eines stufengerechten, mit vertretbarem Aufwand zu implementierenden Austauschsettings (zwei kurze direkte Begegnungen, eingebettet in einen Kontakt via E-Mail und Video) auf der Primarstufe in der Ost- und Westschweiz zu evaluieren. Dabei wird der Fokus sowohl auf die Sprachlernmotivation wie auch auf die Veränderung der produktiven Sprachkompetenzen der Schülerinnen und Schüler gerichtet.

Projektleitung

Dieter Isler (PH Thurgau)

Im Projekt „Mehrsprachige Praktiken von Kindern und Fachpersonen in Spielgruppen“ (MePraS) sollen eine Typologie mehrsprachiger Praktiken entwickelt und Gelingensbedingungen dieser Praktiken ausgearbeitet werden. Im Sinne der fokussierten Ethnografie bzw. „Videografie“ wird in vier Spielgruppen mit mittlerem bis hohem Anteil an mehrsprachigen Kindern der kommunikative Alltag untersucht. 

Bundesverwaltung und Vertretung der Sprachgemeinschaften

Analyse der Personalrekrutierungsprozesse und -strategien
Team

In Zusammenarbeit  mit der Universität Zürich (UZH)

Eine angemessene Vertretung der Sprachgemeinschaften in der eidgenössischen Verwaltung gilt im politischen Diskurs als wichtiger Ausdruck der schweizerischen Mehrsprachigkeit. Verschiedene Gesetzesgrundlagen und Weisungen sind erlassen worden, um dieses Ziel zu erreichen.

Team

Vera Prosdocimo, Julia Valle, Yohan Bühler

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Statistik (BFS)

Sprachkurse für Mitarbeitende der Bundesverwaltung

Evaluation und Analyse des Angebotes und dessen Nutzung
Team

Projekt durchgeführt von der Università della Svizzera Italiana (USI)

Der Bund hat einen gesetzlichen Auftrag, die Kenntnisse seines Personals in den Landessprachen zu fördern, um die Mehrsprachigkeit im öffentlichen Dienst zu unterstützen. Die Verwaltungseinheiten haben dafür zu sorgen, dass alle Angestellten der Bundesverwaltung über genügend Kenntnisse einer zweiten Amtssprache verfügen und dass Kadermitglieder zusätzlich auch passive Kenntnisse einer dritten Amtssprache haben. Zu diesem Zweck bietet die Bundesverwaltung ihren Angestellten eine sprachliche...

Projektleitung

Forschungspartner:
Hansjakob Schneider, PHZH

Seit den 1950er-Jahren ist die individuell unterschiedlich ausgeprägte Eignung zum Sprachenlernen Gegenstand zahlreicher Untersuchungen. Verschiedene Bereiche der Fähigkeit der Individuen, Fremdsprachen zu lernen, wurden ermittelt und unter dem Begriff Sprachlerneignung (Fähigkeit, den Fremdsprachen eigene Tonfolgen zu erkennen, einzuordnen und sich anzueignen, Fähigkeit, sinntragende Regelmässigkeiten zu erkennen usw.) zusammengefasst.

Immersion und inhaltsorientierter Fremdsprachenunterricht

Didaktische Sequenzen und curriculare Integration auf der Primarschulstufe
Projektleitung

Laurent Gajo, UNIGE
 

Team

Gabriela Steffen, Ivana Vuksanović, Audrey Freytag (UNIGE)

Das Projekt soll die Bedingungen zur Einführung des zweisprachigen Unterrichts auf Primarschulstufe dokumentieren und in Bezug auf die zwei folgenden Fragen kritisch betrachten:

Italianità im Netz: Vom Kartonkoffer zum Web

Eine Sozialgeschichte der italienischen Sprache in der Deutsch- und Westschweiz
Projektleitung

Sandro Cattacin, UniGE

Team

Irene Pellegrini, Toni Ricciardi
Forschungspartner: Bruno Moretti, UniBE

Das Forschungsprojekt will Abläufe, Charakteristiken und Modalitäten geschichtlich und sozial rekonstruieren, durch welche die italienische Sprache (in ihren Varietäten) in die Sprachkontexte der Deutsch- und Westschweiz eingetreten ist und sich mit ihnen verbunden hat.