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Mehrsprachigkeit und Mobilität

Sprachpraktiken und Konstruktion von Identität
Projektleitung

Melissa Moyer, Università Autonoma de Barcelona

In diesem Projekt soll Mehrsprachigkeit aus Sicht des aktuellen Mobilitäts- und Globalisierungsparadimas untersucht werden. Dabei sollen Sprachpraktiken von Menschen mit transnationalen Trajektorien untersucht werden wie etwa MigrantInnen oder TouristInnen, die nach Spanien kommen und dort einerseits mit öffentlichen Institutionen und andererseits mit Einheimischen, deren Lebensbahnen stetiger sind, interagieren und kommunizieren müssen.

Projektleitung
Im Einklang mit der wachsenden Bedeutung von Sprachkompetenz im Neoliberalismus bedarf insbesondere die international operierende Gesundheitsindustrie zunehmender Multilingualisierung als Mittel ökonomischer Expansion. Vergleichbar mit anderen Dienstleistungsindustrien der ‚New Economy‘ die auf ein internationales Klientel ausgerichtet sind, bedeuten Sprachkenntnisse und mehrsprachige Repertoires hier einen ökonomischen Mehrwert für Gesundheitsdienstleister.

Humanitarians on the move

Sprachliche Anforderungen, transnationale Mobilität und Ethos in der Rekrutierung für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz
Projektleitung
Um die Jahrhundertwende verstärkte sich die Nachfrage für mehrsprachige Kompetenzen in der Arbeitswelt aufgrund der globalisierten Wirtschaft, der zunehmenden Wichtigkeit von internationalen Organisationen und der transnationalen Migration. Insbesondere die humanitären Organisationen müssen qualifizierte mehrsprachige und mobile Mitarbeitende rekrutieren und ausbilden, um ihren humanitären Auftrag auszuführen.

A Web of Care

Sprachliche Ressourcen und Personalmanagement in der Gesundheitsindustrie
Projektleitung
Team

Judith Berger, Héloïse Henri-Garand

Am Beispiel der Gesundheitsindustrie soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen ein bestimmtes Zusammenspiel von Sprechenden und Sprachkenntnissen bei der Berücksichtigung von Anforderungen und Bedürfnissen global mobiler oder migrierender Patientinnen und Patienten sowie in Bezug auf Regulierung und Austausch von sprachlichem, symbolischem und kulturellem Kapital von Arbeitskräften im Gesundheitsbereich zu gefragten Gütern werden.

Italianità im Netz: Vom Kartonkoffer zum Web

Eine Sozialgeschichte der italienischen Sprache in der Deutsch- und Westschweiz
Projektleitung

Sandro Cattacin, UniGE

Team

Irene Pellegrini, Toni Ricciardi
Forschungspartner: Bruno Moretti, UniBE

Das Forschungsprojekt will Abläufe, Charakteristiken und Modalitäten geschichtlich und sozial rekonstruieren, durch welche die italienische Sprache (in ihren Varietäten) in die Sprachkontexte der Deutsch- und Westschweiz eingetreten ist und sich mit ihnen verbunden hat.

Projektleitung
Team

Fabio Soares

Im Rahmen dieses Projekts soll die Entwicklung der Kompetenzen in schriftlicher Produktion (in Herkunfts- und Schulsprache) von Kindern mit portugiesischem Migrationshintergrund in der Schweiz analysiert werden. Die untersuchten Daten stammen aus den Erhebungen für das Projekt Herkunftssprache und Schulsprache: sind Sprachkompetenzen übertragbar? (HSK) des Arbeitsprogramms 2011-2015 vom Wissenschaftlichen Kompetenzzentrum für Mehrsprachigkeit. Das Projekt wird in drei Phasen...