Family Language Policy rätoromanischer Familien in der Deutschschweiz
Die Rolle von New Speaker:innen und Child Agency bei der Sprachweitergabe
Projektleitung
Das Projekt baut auf der Grundlagenstudie Die diaspora rumantscha in der Deutschschweiz auf, welche Forschungsbedarf in zwei Bereichen offengelegt hat: 1) der Einfluss von New Speaker:innen und Elternteilen mit passiven Rätoromanischkenntnissen auf die familiäre Sprachpraxis und 2) der Einfluss von Kindern und der Eltern-Kind-Dynamik auf die gesprochenen
Family Language Policy im Transitionsraum
Mehrsprachige Kinder und ihre Familien im Übergang ins formale Bildungssystem
Projektleitung
Das Projekt erforscht, in welchem Zusammenhang die Family Language Policy (FLP) und der Sprachgebrauch von Kindern stehen und wie sich sowohl der kindliche Sprachgebrauch als auch die FLP in der Übergangsphase ins formale Bildungssystem verändern. Es zielt darauf ab, die FLP mehrsprachiger Familien vor und nach dem Übergang ihres ältesten Kindes in den Kindergarten oder die Basisstufe anhand des Instruments Mehrsprachen-Kontext (Ritterfeld & Lüke 2013) zu untersuchen.
Projektleitung
Sprache ist das, was den Menschen von allen anderen Arten unterscheidet. Ihre evolutionären Ursprünge sind jedoch noch weitgehend unverstanden. Darüber hinaus wird die heutige Kommunikationsumgebung durch Digitalisierung und künstliche Intelligenz neu gestaltet: Die Art und Weise, wie wir Sprache lernen und verwenden, hat sich verändert, was die Frage aufwirft, wie sich Sprache in Zukunft entwickeln könnte.
Projektleitung
Team
Die Einstufung von Lernenden in Alphabetisierungskurse funktioniert nicht einwandfrei, was zu sehr heterogenen Gruppen und entsprechenden Schwierigkeiten für Lehrpersonen und Lernende führt und eine wenig zielführende Nutzung von Integrationspauschaulen nach sich zieht. Grundsätzlich ist die phonologische Bewusstheit eine entscheidende Fähigkeit und ein Prädiktor für den (erfolgreichen) Erwerb einer Alphabetschrift, aber diese ist bei den Teilnehmenden in heterogenen Kursen, insbesondere...
Family Language Policy (FLP) und Sprachentwicklung in unterversorgten Bevölkerungsgruppen
Das Beispiel von Familien aus Subsahara-Ländern in der Schweiz
Projektleitung
Familien mit Migrationshintergrund müssen sich entscheiden, welche Sprache(n) sie in ihrem Alltag bevorzugen. Diese Entscheidungen wurden in den letzten Jahrzehnten unter dem Begriff Family Language Policy (FLP) eingehend untersucht.
Wortschatzlernen in einer Zweit- oder Fremdsprache kann auf ganz verschiedene Arten erfolgen. In unserem Projekt wollen wir besser verstehen, wie LernerInnen durch den Einsatz digitaler Hilfsmittel beiläufig oder auch absichtlich Wörter lernen. Unser Projekt deckt mehrere Sprachkombinationen ab und wird in zwei Ländern parallel durchgeführt, in Polen und in der Schweiz. In Polen untersuchen wir Lernende, die polnisch einsprachig sind und Englisch als Zweitsprache (L2) lernen.
Projektleitung
Internationale und Schweizer Studien belegen, dass frühe Sprachförderung im Kontext von Angeboten früher Bildung eine positive Auswirkung auf den Bildungserfolg hat. Mit Sicht auf die Forschungslage, und die Herausforderungen des Praxisfeldes, bestehen jedoch viele offene Fragen, für die ein Bedarf an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen besteht. Etwa die Gestaltung der Transition von der Familie in ein Angebot der frühen Bildung, z.B. in die Kita.
Eine Minderheit in der Minderheit
Deutsche Wortschatzförderung von Schüler:innen mit einer Herkunftssprache an rätoromanischen Schulen
Projektleitung
Zur Förderung der rätoromanisch-deutschen Zweisprachigkeit bestehen im traditionell rätoromanischen Gebiet des schweizerischen Kantons Graubünden besondere bilinguale Schulmodelle: Während in der Grundschule die kantonale Minderheitensprache Rätoromanisch Schul- resp. Unterrichtssprache ist, wechselt auf der Oberstufe (ab der siebten Klasse) die Schulsprache in die Mehrheitssprache Deutsch.
Projektleitung
Das „Inventar des zweisprachigen Unterrichts“ gibt erstmals seit der Jahrtausendwende einen Überblick über das zweisprachige Unterrichtsangebot in der Schweiz, d.h. über alle zweisprachigen Schweizer Lehrgänge der Volksschule und der Sekundarstufe II, die gegenwärtig (im Schuljahr 2021/2022) aktiv sind. Das Inventar wurde vom Institut universitaire de formation des enseignant·e·s der Université de Genève erstellt und aus Mitteln des Wissenschaftlichen Kompetenzzentrums für Mehrsprachigkeit...
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