Projektleitung
Sämtliche in der Schweiz lebenden Personen sind mit schriftlichen behördlichen Mitteilungen konfrontiert. Die Bürgerinnen und Bürger müssen daher eine mitunter mehrsprachige "administrative Sprachkompetenz" entwickeln, um mit den Behörden in einer oder mehreren Sprachen kommunizieren zu können. Dieses Forschungsprojekt konzentriert sich auf das Verständnis und die Redaktion von schriftlicher Korrespondenz mit Institutionen im Bereich der Sozialversicherungen (Arbeitslosigkeit, Invalidität,...
Wie lange noch bis B2?
Sprachliche und individuelle Einflussfaktoren auf die Lerngeschwindigkeit von Amtssprachen
Projektleitung
Team
Das Projekt «Wie lange noch bis B2?» untersucht, wie viel Lernzeit erforderlich ist, um bestimmte Niveaustufen in einer Fremdsprache zu erreichen – speziell im Kontext der bundesnahen Betriebe. Diese verlangen beispielsweise von ihren Mitarbeitenden im mittleren und höheren Kader mindestens B2-Kenntnisse in zwei Amtssprachen.
Projektleitung
Wie erfahre ich, ob ein Zug rollstuhlgerecht ist? Muss man bei einem Vorstellungsgespräch seine «Behinderung» erwähnen? Welche pädagogische Unterstützung gibt es für ein Kind mit einer Behinderung und an wen muss man sich wenden, um sie zu erhalten? Gibt es in diesem Restaurant ein barrierefreies WC? Um Antworten auf solche Fragen zu finden, entwickeln Menschen mit Behinderungen und ihr Umfeld soziale und sprachliche Praktiken, die der breiten Öffentlichkeit oft nicht bekannt sind....
Projektleitung
Internationale und Schweizer Studien belegen, dass frühe Sprachförderung im Kontext von Angeboten früher Bildung eine positive Auswirkung auf den Bildungserfolg hat. Mit Sicht auf die Forschungslage, und die Herausforderungen des Praxisfeldes, bestehen jedoch viele offene Fragen, für die ein Bedarf an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen besteht. Etwa die Gestaltung der Transition von der Familie in ein Angebot der frühen Bildung, z.B. in die Kita.
Sprachendebatten im Projekt Europa
Diskursgenealogie, Sprachideologien und (post)nationale Konstruktionen im Europarat
Projektleitung
Diese Dissertation zeichnet eine Diskursgenealogie der Sprachdebatten im Europarat nach. Mittels einer soziolinguistischen Annäherung an internationale Institutionen aus einer diskursiven Perspektive werden verschiedene institutionelle Texte, die zwischen 1949 und 2008 entstanden sind, auf ihre soziohistorischen Produktionsbedingungen hin untersucht.
Die diaspora rumantscha in der Deutschschweiz
Fokus Familien
Projektleitung
Dr. Claudia Cathomas, lic.phil. Flurina Graf, Institut für Kulturforschung Graubünden
Zwei Drittel aller Rätoroman:innen leben ausserhalb des rätoromanischen Stammgebiets, doch die spezifischen sprachlichen Bedingungen ausserhalb des rätoromanischen Sprachgebiets wurden bis anhin noch nicht umfassend erforscht. Eine im Jahr 2019 vom Zentrum für Demokratie Aarau durchgeführte Evaluation zu Massnahmen des rätoromanischen Spracherhalts sieht mit Blick auf die Diaspora grossen Handlungsbedarf (u.a.
Die Frankophonie ohne Grenzen dokumentieren
Zur Macht von Zahlen und Schriften
Projektleitung
Seit dem 19. Jahrhundert tragen zahlreiche wissenschaftliche Dokumentationsarbeiten dazu bei, Wissen über Sprachen und Sprechende auf der ganzen Welt zu gewinnen. Ob Sprachkorpora, ethnografische Berichte, Karten oder Sprachstatistiken – solch Forschungsergebnisse werden von den westlichen Staaten genutzt, um geopolitische Grenzen zu ziehen, die Konstruktion von Nationen zu legitimieren und festzulegen, welche Sprachpraktiken als «Standard» gelten. Diese Dokumentationen stützen sich...
Ziel des Projekts ist es, methodologische Reflexionen zu kritisch-ethnografischer soziolinguistischer Forschung zusammenzutragen, die auf den gelebten Erfahrungen von Forscher*innen basieren. Auf der Projekt-Website beleuchten die Forscher*innen mittels persönlicher Geschichten konkrete Probleme, denen sie während ihrer Feldforschung begegnen, und die häufig sinnstiftend für das bessere Verständnis der Phänomene, Institutionen und Akteur*innen sind, die sie erforschen.
Projektleitung
Team
Wissenschaftlicher Partner: Stefano Losa, Daniela Kappler, SUPSI-DFA
In diesem Forschungsprojekt werden retrospektiv die Herausforderungen analysiert, welche die Schweizer Mehrsprachigkeit in der Gesundheitskrise COVID-19 mit sich bringt. Eine solche Ausnahmesituation erfordert eine permanente Kommunikation mit der Wohnbevölkerung. Kommunikation ist ein entscheidendes Instrument des Krisenmanagements, sei es, um über den Stand der Situation zu informieren, über die einzuhaltenden Hygieneregeln, aber auch über die Rechte und Pflichten bei der Arbeit, über...
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