Projektleitung
Im vorliegenden Projekt sollen automatische Transkriptionen von Tonaufnahmen mit einer Fehlerquote von etwa 20% realisiert werden. Derzeit weisen die Ergebnisse der künstlichen Intelligenz eine Fehlerquote von fast 50% auf (Whisper, Microsoft...). Beim Projekt handelt es sich um eine Zusammenarbeit S. Madikeri (Computerlinguistik, UZH) und N. Dherbey Chapuis. Die Transkripte werden in einem zweiten Schritt manuell korrigiert.
Projektleitung
Internationale und Schweizer Studien belegen, dass frühe Sprachförderung im Kontext von Angeboten früher Bildung eine positive Auswirkung auf den Bildungserfolg hat. Mit Sicht auf die Forschungslage, und die Herausforderungen des Praxisfeldes, bestehen jedoch viele offene Fragen, für die ein Bedarf an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen besteht. Etwa die Gestaltung der Transition von der Familie in ein Angebot der frühen Bildung, z.B. in die Kita.
Die diaspora rumantscha in der Deutschschweiz
Fokus Familien
Projektleitung
Dr. Claudia Cathomas, lic.phil. Flurina Graf, Institut für Kulturforschung Graubünden
Zwei Drittel aller Rätoroman:innen leben ausserhalb des rätoromanischen Stammgebiets, doch die spezifischen sprachlichen Bedingungen ausserhalb des rätoromanischen Sprachgebiets wurden bis anhin noch nicht umfassend erforscht. Eine im Jahr 2019 vom Zentrum für Demokratie Aarau durchgeführte Evaluation zu Massnahmen des rätoromanischen Spracherhalts sieht mit Blick auf die Diaspora grossen Handlungsbedarf (u.a.
Team
(Santi Guerrero Calle Projektleiterin bis August 2021)
(Romeo Wasmer Mitarbeiter bis Januar 2022)
Die Erforschung des Schriftspracherwerbs erwachsener Migrantinnen und Migranten sowohl ohne oder mit geringen literalen Kompetenzen (Analphabetinnen und Analphabeten) als auch mit Kompetenzen in einem nicht-lateinischen Schriftsystem (Zweitschriftlernende) weist nach wie vor grosse Lücken auf und wird vergleichsweise selten untersucht. Dies, obwohl aus der jahrelangen Fachdiskussion zum Thema ‘Literalitätsgrade Erwachsener’ hervorgeht, dass die herkömmliche Unterscheidung von sog. ‘Alpha-Typen’...
Projektleitung
Team
Wissenschaftlicher Partner: Stefano Losa, Daniela Kappler, SUPSI-DFA
In diesem Forschungsprojekt werden retrospektiv die Herausforderungen analysiert, welche die Schweizer Mehrsprachigkeit in der Gesundheitskrise COVID-19 mit sich bringt. Eine solche Ausnahmesituation erfordert eine permanente Kommunikation mit der Wohnbevölkerung. Kommunikation ist ein entscheidendes Instrument des Krisenmanagements, sei es, um über den Stand der Situation zu informieren, über die einzuhaltenden Hygieneregeln, aber auch über die Rechte und Pflichten bei der Arbeit, über...
Evaluation des Sprachkursangebots in Fribourg
Dokumentenanalyse
Projektleitung
Nach einer positiven Bilanz des ersten Kantonalen Integrationsprogramms (KIP) beauftragte der Bund die Kantone mit dem zweiten KIP (Laufzeit 2018–2021). Vor dem Hintergrund, dass nicht alle Migrantinnen und Migranten die gleichen Bedürfnisse und Voraussetzungen für den Zweitspracherwerb mitbringen, soll das einschlägige Sprachkursangebot des Kantons Fribourg im Rahmen des zweiten KIP evaluiert werden.
Postkoloniale Begegnungen in Zeiten der Globalisierung
Ver- und Entflechtungen sozialer Positionierungen von lusophonen Migrantinnen und Migranten in der Schweiz
Projektleitung
Die Lusophonie umfasst verschiedene Arten von Gruppen und Menschen, die zwar die portugiesische Sprache, jedoch historisch gesehen nicht die gleiche Position teilen. Das vorliegende Projekt zu Sprache, Identität und Arbeitsmigration versucht, eine bestehende Lücke in der soziolinguistischen und Migrationsforschung zu postkolonialen Beziehungen zwischen Lusophonen ausserhalb Portugals und seiner früheren Kolonien zu schliessen.
Projektleitung
Team
Laura Villa (Queens College CUNY) und Jose del Valle (The Graduate Center – CUNY)
Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, über gängige und akritische Annahmen zu Kapitalismus und Sprache hinauszugehen, die oft als selbstverständlich hingenommen werden, ohne dass ihre historische Entwicklung, ihre heterogenen Erscheinungsformen in Zeit und Raum oder ihre komplizierten Wechselbeziehungen ausreichend hinterfragt werden.
Cold rush
Dynamik von Sprache und Identität bei der Expansion der arktischen Wirtschaft
Projektleitung
Sari Pietikäinen (Univ. Jyväskylä)
Team
Monica Heller (Toronto), Maiju Strömmer (Jyväskylä), Anna-Liisa Ojala (Jyväskylä)
Das Cold Rush-Projekt untersucht den sich wandelnden arktischen Norden als expandierenden Hotspot an der Schnittstelle von wirtschaftlicher Entwicklung und kultureller Transformation. Es konzentriert sich dabei auf die Frage, inwiefern Sprache und Identität in diesen Prozessen eine Rolle spielen.
Team
Alphabetisierungskurse für die Zielgruppe der erwachsenen Migrant/innen werden in Ländern mit einer bedeutenden Zuwanderung bereits seit Jahrzehnten angeboten. Die Erforschung der Lehr- und Lernprozesse, die bei der erfolgreichen und nachhaltigen Alphabetisierung von erwachsenen Migrant/innen in ihrer Nicht-Erstsprache eine Rolle spielen und welchen in den Alphabetisierungskursen Rechnung zu tragen ist, hat zwar in den letzten Jahren zugenommen, weist aber noch bedeutende Lücken auf....
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