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Performing Swissness

Institutionen, Diskurse und soziale Transformationen
Projektleitung

Vincent Kaufmann, Uni St. Gallen

Team

Alfonso Del Percio, Arthur Poget

 

In unserem Forschungsprojekt „Performing Swissness: Institutionen, Diskurse und soziale Transformationen“ untersuchen wir, wie Institutionen der Kultur-, Tourismus- und Wirtschaftsförderung mittels ihrer diskursiven Praktiken ein bestimmtes Bild der „Schweiz“ konstruieren. Wir gehen zudem der Frage nach, welche Rolle soziale und wirtschaftliche Transformationen bei der (Neu-)Definition von „Swissness“ spielen.

Projektleitung
Die Stadt Biel-Bienne befindet sich im wirtschaftlichen Aufschwung. Neben der Uhrenindustrie, die traditionellerweise in der Region verankert ist, hat sich die Stadt der Diversifizierung verschrieben und sich so auch für den Dienstleistungs- und Kommunikationssektor geöffnet. Diese jüngere Entwicklung ist besonders interessant, da diese Positionierung mit der Zweisprachigkeit der Stadt zusammenhängt, die wiederum als wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung betrachtet wird....

Projektleitung
Im Einklang mit der wachsenden Bedeutung von Sprachkompetenz im Neoliberalismus bedarf insbesondere die international operierende Gesundheitsindustrie zunehmender Multilingualisierung als Mittel ökonomischer Expansion. Vergleichbar mit anderen Dienstleistungsindustrien der ‚New Economy‘ die auf ein internationales Klientel ausgerichtet sind, bedeuten Sprachkenntnisse und mehrsprachige Repertoires hier einen ökonomischen Mehrwert für Gesundheitsdienstleister.

Management von Mehrsprachigkeit im institutionellen Umfeld

La Gestión del Multilinguismo en el Ámbito Institucional
Projektleitung

HUM2007-61864, Ministerio de Ciencia y Tecnología, Plan Nacional de la Ciencia I+D

Im Rahmen des Projekts werden drei ethnographische Feldstudien durchgeführt: an einer nichtstaatlichen Institution für Erwachsenenbildung, einem öffentlichen Spital und einem multinationalen Unternehmen mit Sitz in Spanien.

Humanitarians on the move

Sprachliche Anforderungen, transnationale Mobilität und Ethos in der Rekrutierung für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz
Projektleitung
Um die Jahrhundertwende verstärkte sich die Nachfrage für mehrsprachige Kompetenzen in der Arbeitswelt aufgrund der globalisierten Wirtschaft, der zunehmenden Wichtigkeit von internationalen Organisationen und der transnationalen Migration. Insbesondere die humanitären Organisationen müssen qualifizierte mehrsprachige und mobile Mitarbeitende rekrutieren und ausbilden, um ihren humanitären Auftrag auszuführen.

Projektleitung

Responsabili del progetto di tesi: Prof. Alexandre Duchêne, Prof. em. Georges Darms, Università di Fiburgo

Dieses Dissertationsprojekt untersucht sprachliche und kulturelle Diskurse, welche im Verlauf von Gemeindefusionsprojekten im Kanton Graubünden zu Tage treten. Die politischen Strukturreformen sind zurzeit ein wichtiges Thema auf der politischen Agenda und besonders an den Sprachgrenzen in Graubünden spielen die Themen Sprache und Kultur eine wichtige Rolle in Fusionsdiskussionen.

Für eine kritische Pädagogik der Vielfalt

Konzepte, Ausbildung und pädagogisches Handeln
Projektleitung

Daniel Hofstetter, University of Teacher Education Fribourg

Team

Isabelle Noël, Jacqueline Gremaud, Mariana Steiner

Ziel des Projektes ist es, einen kritischen Ansatz für eine Pädagogik der Vielfalt vorzuschlagen, der von den sozialen Ungleichheiten der Kinder ausgeht und sich bewusst ist, dass diese in sozialen Prozessen durch die Schule in Bildungsungleichheiten übersetzt werden. Wir hinterfragen die ideologischen Fundamente einer interkulturellen Pädagogik und die damit verbundenen kulturalistischen und egalitaristischen Auswüchse und schlagen einen epistemologischen Perspektivenwechsel vor....

A Web of Care

Sprachliche Ressourcen und Personalmanagement in der Gesundheitsindustrie
Projektleitung
Team

Judith Berger, Héloïse Henri-Garand

Am Beispiel der Gesundheitsindustrie soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen ein bestimmtes Zusammenspiel von Sprechenden und Sprachkenntnissen bei der Berücksichtigung von Anforderungen und Bedürfnissen global mobiler oder migrierender Patientinnen und Patienten sowie in Bezug auf Regulierung und Austausch von sprachlichem, symbolischem und kulturellem Kapital von Arbeitskräften im Gesundheitsbereich zu gefragten Gütern werden.