Projektleitung
Team
Marta Oliveira (FHNW)
Lea Hochuli-Schulthess (FHNW)
In der viersprachigen Schweiz ist der Unterricht von zwei Fremdsprachen ab der Primarstufe bis zum Ende der Sekundarstufe I obligatorisch. Die Schweizer Lehrpläne orientieren sich an einem mehrsprachigen Lehr-/Lernkonzept, welches das Transferpotenzial sprachenübergreifender Ressourcen nutzen soll. Die Umsetzung transferfördernder Massnahmen im Unterricht ist komplex, da es z. B. beim Transfer von Schreibstrategien zwischen den Sprachen grosse individuelle Unterschiede gibt und didaktische...
Projektleitung
Seit dem Beschluss der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) im Jahr 2004, den Fremdsprachenunterricht auf die Primarstufe vorzuverlegen, wurde der Fremdsprachenunterricht in den Kantonen ab dem Schuljahr 2006/2007 sukzessive angepasst. Diese Neuregelung löste intensive und vielschichtige Debatten aus, die sich auf verschiedene Quellen wie wissenschaftliche Studien, Fachliteratur und Expertisen stützen. Es werden unterschiedliche Aspekte des Fremdsprachenunterrichts...
Die Behandlung von Fehlern in der Fremdsprache
Ein Vergleich der Korrekturpraktiken für Texte in Französisch, Englisch, Italienisch, Rätoromanisch und Deutsch in der Primarschule
Projektleitung
Ein sprachlicher Fehler wird in der Glottodidaktik gemeinhin als eine Abweichung von einer bestimmten Norm (z.B. grammatikalische, orthografische, pragmatische Regel) definiert. In pädagogischen Kreisen gibt das Thema Fehler Anlass zu vielen Debatten; in der Forschung hat die Aufmerksamkeit für dieses Thema zu zahlreichen Studien über Interlanguage, metalinguistisches Bewusstsein sowie die Wirksamkeit von Korrekturen beim Sprachenlernen geführt.
Projektleitung
Team
Seit Jahren wird eine stärkere Verbindung zwischen dem Schulsprachen- und dem Fremdsprachenunterricht gefordert, um mögliche Synergien zu nutzen. Bisher ist der Sprachenunterricht jedoch nach wie vor weitgehend einzelsprachlich ausgerichtet. Im Projekt «SWIKO triple S» wird deshalb der Frage nachgegangen, ob sich vorhandene Einflüsse zwischen Schul- und Fremdsprachen positiv nutzen lassen. Das Projekt interessiert sich insbesondere für konzeptuelle Aspekte von Texten, genauer für...
Projektleitung
Team
Die Kompetenz zur mündlichen Kommunikation sowie der Interaktion (der Teilnahme an einem Gespräch) hat in den Rahmendokumenten für den Fremdsprachenunterricht – im GER, in den Dokumenten der EDK oder in den regionalen Lehrplänen – einen hohen Stellenwert. Dennoch scheint es, dass sie nicht mit dem erwarteten Erfolg unterrichtet wird. Traditionell liegt der Schwerpunkt des Fremdsprachenunterrichts, und hier insbesondere des Französischunterrichts, auf der Entwicklung der Schriftsprache....
Projektleitung
Sämtliche in der Schweiz lebenden Personen sind mit schriftlichen behördlichen Mitteilungen konfrontiert. Die Bürgerinnen und Bürger müssen daher eine mitunter mehrsprachige "administrative Sprachkompetenz" entwickeln, um mit den Behörden in einer oder mehreren Sprachen kommunizieren zu können. Dieses Forschungsprojekt konzentriert sich auf das Verständnis und die Redaktion von schriftlicher Korrespondenz mit Institutionen im Bereich der Sozialversicherungen (Arbeitslosigkeit, Invalidität,...
Family Language Policy rätoromanischer Familien in der Deutschschweiz
Die Rolle von New Speaker:innen und Child Agency bei der Sprachweitergabe
Projektleitung
Das Projekt baut auf der Grundlagenstudie Die diaspora rumantscha in der Deutschschweiz auf, welche Forschungsbedarf in zwei Bereichen offengelegt hat: 1) der Einfluss von New Speaker:innen und Elternteilen mit passiven Rätoromanischkenntnissen auf die familiäre Sprachpraxis und 2) der Einfluss von Kindern und der Eltern-Kind-Dynamik auf die gesprochenen
Projektleitung
Team
Die Einstufung von Lernenden in Alphabetisierungskurse funktioniert nicht einwandfrei, was zu sehr heterogenen Gruppen und entsprechenden Schwierigkeiten für Lehrpersonen und Lernende führt und eine wenig zielführende Nutzung von Integrationspauschaulen nach sich zieht. Grundsätzlich ist die phonologische Bewusstheit eine entscheidende Fähigkeit und ein Prädiktor für den (erfolgreichen) Erwerb einer Alphabetschrift, aber diese ist bei den Teilnehmenden in heterogenen Kursen, insbesondere...
Family Language Policy im Transitionsraum
Mehrsprachige Kinder und ihre Familien im Übergang ins formale Bildungssystem
Projektleitung
Das Projekt erforscht, in welchem Zusammenhang die Family Language Policy (FLP) und der Sprachgebrauch von Kindern stehen und wie sich sowohl der kindliche Sprachgebrauch als auch die FLP in der Übergangsphase ins formale Bildungssystem verändern. Es zielt darauf ab, die FLP mehrsprachiger Familien vor und nach dem Übergang ihres ältesten Kindes in den Kindergarten oder die Basisstufe anhand des Instruments Mehrsprachen-Kontext (Ritterfeld & Lüke 2013) zu untersuchen.
Family Language Policy (FLP) und Sprachentwicklung in unterversorgten Bevölkerungsgruppen
Das Beispiel von Familien aus Subsahara-Ländern in der Schweiz
Projektleitung
Familien mit Migrationshintergrund müssen sich entscheiden, welche Sprache(n) sie in ihrem Alltag bevorzugen. Diese Entscheidungen wurden in den letzten Jahrzehnten unter dem Begriff Family Language Policy (FLP) eingehend untersucht.
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