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Wie lange noch bis B2?

Sprachliche und individuelle Einflussfaktoren auf die Lerngeschwindigkeit von Amtssprachen
Das Projekt «Wie lange noch bis B2?» untersucht, wie viel Lernzeit erforderlich ist, um bestimmte Niveaustufen in einer Fremdsprache zu erreichen – speziell im Kontext der bundesnahen Betriebe. Diese verlangen beispielsweise von ihren Mitarbeitenden im mittleren und höheren Kader mindestens B2-Kenntnisse in zwei Amtssprachen.

Projektleitung
Internationale und Schweizer Studien belegen, dass frühe Sprachförderung im Kontext von Angeboten früher Bildung eine positive Auswirkung auf den Bildungserfolg hat. Mit Sicht auf die Forschungslage, und die Herausforderungen des Praxisfeldes, bestehen jedoch viele offene Fragen, für die ein Bedarf an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen besteht. Etwa die Gestaltung der Transition von der Familie in ein Angebot der frühen Bildung, z.B. in die Kita.

Das „Inventar des zweisprachigen Unterrichts“ gibt erstmals seit der Jahrtausendwende einen Überblick über das zweisprachige Unterrichtsangebot in der Schweiz, d.h. über alle zweisprachigen Schweizer Lehrgänge der Volksschule und der Sekundarstufe II, die gegenwärtig (im Schuljahr 2021/2022) aktiv sind. Das Inventar wurde vom Institut universitaire de formation des enseignant·e·s der Université de Genève erstellt und aus Mitteln des Wissenschaftlichen Kompetenzzentrums für Mehrsprachigkeit...

Projektleitung

Dr. Claudia Cathomas, lic.phil. Flurina Graf, Institut für Kulturforschung Graubünden

Zwei Drittel aller Rätoroman:innen leben ausserhalb des rätoromanischen Stammgebiets, doch die spezifischen sprachlichen Bedingungen ausserhalb des rätoromanischen Sprachgebiets wurden bis anhin noch nicht umfassend erforscht. Eine im Jahr 2019 vom Zentrum für Demokratie Aarau durchgeführte Evaluation zu Massnahmen des rätoromanischen Spracherhalts sieht mit Blick auf die Diaspora grossen Handlungsbedarf (u.a.

Team

(Cédric Diogo -06.22)

Digitale Übersetzungsprogramme und Wörterbücher sind aus der Sprachverwendung kaum mehr wegzudenken. DeepL, Leo und Co. werden von ihren Nutzern rege und für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Die Rolle dieser Tools im Fremdsprachenunterricht ist indes umstritten: Einerseits wird ihnen ein pädagogischer Wert zugestanden, andererseits wird in Zweifel gezogen, ob sie das Sprachenlernen längerfristig und nachhaltig unterstützen können.

Projektleitung

Supervision: Prof. Dr. Thomas Studer

Werden Lernende nach ihren Erwartungen an den Fremdsprachenunterricht gefragt, so antworten sie zumeist, dass sie sprechen lernen möchten. Trotz dieses hohen Stellenwertes des Sprechens zeigen verschiedene Studien zu den Fremdsprachkompetenzen der Schweizer Schüler/innen, dass viele besonders im Sprechen Mühe haben, die Lernziele zu erreichen. Befragungen von Lehrpersonen wiederum haben ergeben, dass viele sich besonders bei der Beurteilung der mündlichen Fertigkeiten unsicher fühlen....

Team

Cédric Diogo (-06.2022)

Wortschatz ist Grundlage für die rezeptive und produktive Sprachverwendung. In einflussreichen Spracherwerbstheorien und didaktischen Ansätzen steht der Wortschatz nicht im Gegensatz zur Grammatik, sondern ist zentraler und integrierter Bestandteil von Lernergrammatiken. Aufbau und Konsolidierung von Wortschatz sind daher ein wichtiger Aspekt des Fremdsprachenunterrichts, dem durch die Digitalisierung neue Umsetzungsmöglichkeiten geboten werden.

Projektleitung

Supervision
Thomas Studer

Team

(Santi Guerrero Calle Projektleiterin bis August 2021)
(Romeo Wasmer Mitarbeiter bis Januar 2022)

Die Erforschung des Schriftspracherwerbs erwachsener Migrantinnen und Migranten sowohl ohne oder mit geringen literalen Kompetenzen (Analphabetinnen und Analphabeten) als auch mit Kompetenzen in einem nicht-lateinischen Schriftsystem (Zweitschriftlernende) weist nach wie vor grosse Lücken auf und wird vergleichsweise selten untersucht. Dies, obwohl aus der jahrelangen Fachdiskussion zum Thema ‘Literalitätsgrade Erwachsener’ hervorgeht, dass die herkömmliche Unterscheidung von sog. ‘Alpha-Typen’...

Projektleitung
Team

Didaktische Zusammenarbeit: Berufsbildungszentren des Kantons Freiburg (CD-CFP)

Ziel des Projekts DiCoi ist es, einerseits didaktisches Material auf der Basis von Aufnahmen authentischer Gespräche (Korpus gesprochener Sprache) zu erstellen und anderseits die Entwicklung von Interaktionsfähigkeiten longitudinal (über 2 Jahre hinweg) auf der Basis von Aufnahmen freier Interaktionen zu beschreiben.Korpusdaten natürlicher Gespräche können als Ressource für den Fremdsprachenunterricht verwendet werden, um den Umgang mit der authentisch produzierten, aber kontextualisierten...

Projektleitung
Team

(Eva Wiedenkeller und Katharina Karges bis 2019)

SWIKO ist ein mehrsprachiges Lernerkorpus, das den Spracherwerb von Lernenden nach korpuslinguistischen Grundsätzen beschreibt. Es handelt sich um ein Dachprojekt, das in der Forschungsperiode 2016-2019 entwickelt wurde, in der Periode 2021-2024 weiterentwickelt wird und Daten aus anderen Projekten des Kompetenzzentrums aufnehmen kann. Zugänglich ist SWIKO zur Zeit über eine Anfrage beim Institut für Mehrsprachigkeit.