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New Speakers in a Multilingual Europe

Opportunities and Challenges
Projektleitung

Bernadette O'Rourke (Heriot-Watt University Edinburgh, UK), Alexandre Duchêne (Leiter Arbeitsgruppe "Transnational workers")

Team

Federica Diemoz (Universität Neuchâtel), Matthias Grünert (Universität Freiburg)

Globalisierung, grössere Mobilität und transnationales Networking verändern die sprachliche Ökologie moderner Gesellschaften. Im vorliegenden COST-Projekt stehen Mehrsprachige im Fokus dieser Prozesse, indem die Herausforderungen und Chancen untersucht werden, die mit dem Erwerb, der Nutzung und dem VerstandenWerden als „neuem Sprechenden“ (new speaker) einer Sprache im Kontext eines mehrsprachigen Europas einhergehen.

Projektleitung

Supervision: Thomas Studer

Es gibt wenig gesichertes, d. h. auch empirisch untermauertes Wissen darüber, wie der Zweitsprachenunterricht für das Publikum, das spezifisch in sogenannten niederschwelligen Sprachkursen anzutreffen ist didaktisch optimal gestaltet werden soll. Das Ziel dieses Projekts bestand darin, didaktische Elemente, die besonders bei wenig schulgewohnten Lernenden Erfolg versprechen, in ein alltagstaugliches Kurskonzept und entsprechende Materialien zu integrieren und deren Auswirkungen in der...

Herkunftssprache und Schulsprache

Sind Sprachkompetenzen übertragbar?
Team

Fabricio Decandio, Carlos Pestana (KFM), Magalie Desgrippes (UniFR)

Ziel des Projekts „Herkunftssprache und Schulsprache: Sind Sprachkompetenzen übertragbar?“ war die Untersuchung potenzieller Transfers zwischen der Herkunfts- und der Schulsprache bei Schülerinnen und Schülern, die Unterricht in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) besuchen, insbesondere hinsichtlich schriftlicher Rezeption und Produktion.

In diesem Projekt zuhanden des Staatssekretariates für Migration (früher Bundesamt für Migration) wurde ein Rahmencurriculum für die sprachliche Förderung von Migrantinnen und Migranten entwickelt und Entwicklungsziele für weiterführende Arbeiten definiert. Für Bestellungen beim BFM: Artikel 420.011

Projektleitung

Wiss. Begleitung: Thomas Studer

Die Förderung der Integration von Migrantinnen und Migranten ist ein Legislaturziel des Bundesrates. Dabei wird der Kenntnis einer Landessprache eine wichtige Funktion zuerkannt. Vor diesem Hintergrund und im Rahmen des Modellvorhabens „Rahmenkonzept Sprachförderung RKSF“ des Bundes hat das Institut für Mehrsprachigkeit zuhanden des Bundesamts für Migration (BFM) 2009 ein „Rahmencurriculum für die sprachliche Förderung von Migrantinnen und Migranten“ erarbeitet.

Entwicklung eines Qualitätskonzepts für fide-Sprachkursangebote

Auftraggeber: Staatssekretariat für Migration (SEM)
Das SEM hatte das Institut für Mehrsprachigkeit damit mandatiert, ein Qualitätskonzept für fide-Sprachkurse auszuarbeiten. Das Qualitätskonzept soll ein gemeinsames didaktisches Verständnis zu fide schaffen und dessen Einführung in die Sprachförderungspraxis unterstützen. Die Auswertung der  fide-Ersteinführungen sowie verschiedene Rückmeldungen von Bildungsinstitutionen hatten gezeigt, dass diesbezüglich noch unterschiedliche Auffassungen bestanden.

Das Erlernen der spanischen Sprache als Minderheitensprache in Schweizerdeutschen und Französischen Kontexten:

Eine Studie über die Schreibfähigkeiten von Kindern mit spanischen Wurzeln
Projektleitung

Verónica Sánchez Abchi (UniFR)

Das Ziel der Studie ist es, die sprachlichen Fähigkeiten von zweisprachigen Kindern in der schriftlichen Produktion von Texten auf Spanisch zu untersuchen. Die an der Studie teilnehmenden Kinder besuchen Spanischkurse, welche Teil des Unterrichts in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) sind. Die Grundfrage ist: Wie lernen und erhalten zweisprachige Kinder mit spanischen Wurzeln Schreibkompetenzen auf Spanisch im Rahmen des HSK-Unterrichts?

Projektleitung
Der ungesteuerte Zweitspracherwerb (des Deutschen) stand bereits in verschiedenen Studien im Mittelpunkt. Dennoch wurde Dialekt–Standard-Variation in Input und Output als eine Konsequenz des besonderen soziolinguistischen Kontexts weitgehend vernachlässigt. Das vorliegende Projekt stellt ungesteuerten Spracherwerb im Deutschschweizer Kontext in den Vordergrund und untersucht die Frage, wie Dialekt und Standard in lernersprachlichen Systemen interagieren.

Die von der Bildungsdirektion des Kantons Genf mandatierte Aktionsforschung hatte zum Ziel, die Rolle der Aufnahmestruktur bei der schulischen- und beruflichen Eingliederung von jungen Migrantinnen und Migranten zu verstehen. Ausserdem wollte es die institutionellen und persönlichen Herausforderungen identifizieren, mit denen die Institution, ihre Akteure und ihre Schülerinnen und Schüler konfrontiert sind.