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In einer Zeit, in der das Lehren und Lernen der französischen Sprache an den kaufmännischen Schulen in der Schweiz erneut zur Diskussion steht, ist es von grundlegender Bedeutung, die Entwicklung des Stellenwerts und der Rolle von Sprachen als schulische Disziplin, als Arbeitsinstrument und als Gegenstand des Diskurses im Kontext der Berufsbildung zu hinterfragen und zu verstehen. Wir nehmen eine historische Perspektive ein, da der historische Blick auf aktuelle Fragen es ermöglicht,...

Projektleitung
Nach einer positiven Bilanz des ersten Kantonalen Integrationsprogramms (KIP) beauftragte der Bund die Kantone mit dem zweiten KIP (Laufzeit 2018–2021). Vor dem Hintergrund, dass nicht alle Migrantinnen und Migranten die gleichen Bedürfnisse und Voraussetzungen für den Zweitspracherwerb mitbringen, soll das einschlägige Sprachkursangebot des Kantons Fribourg im Rahmen des zweiten KIP evaluiert werden.

Regional- und Minderheitensprachen in der Diaspora

Mögliche Unterstützung und Förderung (nebst Sprachunterricht)
Projektleitung
Auf Bitte der Lia Rumantscha hin hat das IFM soziolinguistische Literatur gesichtet, um Fördermassnahmen des Rätoromanischen bzw. (autochthoner) Minderheitensprachen in der Diaspora zu eruieren. Dies vor dem Hintergrund, dass angesichts zunehmender Mobilität und Internationalisierung immer mehr Menschen nicht mehr in ihrer Herkunftsregion oder ihrem Herkunftsland leben, sich aber in ihrer "Aufnahme- oder Gastregion" resp. ihrem "Aufnahme- oder Gastland" weiterhin mit ihrer Erstsprache...

Projektleitung

Peter Lenz (bis 2020)

Team

Thomas Aeppli, Katharina Karges (bis 2020)
HEP Vaud, PH FHNW, PHLU, PHZH, DECS Ticino, Aufgabendatenbank der EDK

Die EDK plante, im Frühjahr 2020 zum zweiten Mal das Erreichen der Grundkompetenzen in den Fremdsprachen zu überprüfen. Aufgrund der Corona-Pandemie waren Präsenzveranstaltungen in den Schulen von Mitte März bis Mitte Mai bekanntlich verboten und die ÜGK konnte nicht wie vorgesehen durchgeführt werden. Aus diesem Grund hat die EDK beschlossen, die Überprüfung auf das Jahr 2023 zu verschieben.

Cold rush

Dynamik von Sprache und Identität bei der Expansion der arktischen Wirtschaft
Projektleitung

Sari Pietikäinen (Univ. Jyväskylä)

Team

Monica Heller (Toronto), Maiju Strömmer (Jyväskylä), Anna-Liisa Ojala (Jyväskylä)

Das Cold Rush-Projekt untersucht den sich wandelnden arktischen Norden als expandierenden Hotspot an der Schnittstelle von wirtschaftlicher Entwicklung und kultureller Transformation. Es konzentriert sich dabei auf die Frage, inwiefern Sprache und Identität in diesen Prozessen eine Rolle spielen.

Projektleitung

Leitung: Wilfrid Kuster (PHSG), Mirjam Egli (PH FHNW) c/o Fachstelle für Sprachkompetenzen von Lehrpersonen (PHSG, SUPSI, HEP Vaud, UNIL)

Team

Alice Bracher (HEP|PH FR)
Katharina Karges (bis 2021)
Kooperation mit PH FHNW, PH Luzern & PHSG

Ziel des Projektes ist die empiriegestützte Entwicklung von Prüfungen zum Nachweis der berufsspezifischen Sprachkompetenzen von Lehrpersonen der Primar- und der Sekundarstufe I für die Fremdsprachen Französisch und Englisch.

Projektleitung
Team

Laura Hodel
 

Die Frage der Stellung von Deutsch im Kanton und in der Stadt Freiburg beschäftigt die Öffentlichkeit schon seit Jahrzehnten. Heute sind Französisch und Deutsch als Amtssprachen des Kantons und ihr Gebrauch in der Verfassung verankert und es besteht die Möglichkeit, dass Gemeinden „mit einer bedeutenden angestammten sprachlichen Minderheit‟ Französisch und Deutsch als Amtssprache gebrauchen (Art. 6 Abs. 3). Ein Ausführungsgesetz, welches die Kriterien und rechtlichen Prozesse klärt,...

Team

Bettina Blatter

In diesem Projekt werden die Herausforderungen rund um statistische Erhebungen zu Sprachen in der Schweiz seit dem 19. Jahrhundert im Detail analysiert, um zu einem besseren Verständnis der wichtigen Rolle dieses Instruments in der Schweizer Politik und Öffentlichkeit beizutragen. Ausserdem soll es dem Bundesamt für Statistik (BFS) bei der Ausarbeitung zukünftiger Erhebungsinstrumente dienen und zur Berücksichtigung aktueller soziolinguistischer Gegebenheiten bei der Entwicklung der...

Projektleitung

Dieter Isler (PH Thurgau)

Im Projekt „Mehrsprachige Praktiken von Kindern und Fachpersonen in Spielgruppen“ (MePraS) sollen eine Typologie mehrsprachiger Praktiken entwickelt und Gelingensbedingungen dieser Praktiken ausgearbeitet werden. Im Sinne der fokussierten Ethnografie bzw. „Videografie“ wird in vier Spielgruppen mit mittlerem bis hohem Anteil an mehrsprachigen Kindern der kommunikative Alltag untersucht.