Ziel des Projekts ist es, methodologische Reflexionen zu kritisch-ethnografischer soziolinguistischer Forschung zusammenzutragen, die auf den gelebten Erfahrungen von Forscher*innen basieren. Auf der Projekt-Website beleuchten die Forscher*innen mittels persönlicher Geschichten konkrete Probleme, denen sie während ihrer Feldforschung begegnen, und die häufig sinnstiftend für das bessere Verständnis der Phänomene, Institutionen und Akteur*innen sind, die sie erforschen.
Projektleitung
Team
Wissenschaftlicher Partner: Stefano Losa, Daniela Kappler, SUPSI-DFA
In diesem Forschungsprojekt werden retrospektiv die Herausforderungen analysiert, welche die Schweizer Mehrsprachigkeit in der Gesundheitskrise COVID-19 mit sich bringt. Eine solche Ausnahmesituation erfordert eine permanente Kommunikation mit der Wohnbevölkerung. Kommunikation ist ein entscheidendes Instrument des Krisenmanagements, sei es, um über den Stand der Situation zu informieren, über die einzuhaltenden Hygieneregeln, aber auch über die Rechte und Pflichten bei der Arbeit, über...
Entwicklung des Patois in der Romandie
Prognosen zur Vitalität, Sprachsystem und Sprachpraxis
Projektleitung
Forschungskooperation mit dem Glossaire des patois de la Suisse romande - GPSR
Vorteile der Schweizer Mehrsprachigkeit
Individuum und Gesellschaft (APSIS)
Projektleitung
Team
Forschungspartner, regelmässiger Austausch mit: Bundesamt für Statistik (BFS); Institut für Mehrsprachigkeit Freiburg (IFM)
Die Vielfalt der Sprachen und Kulturen ist für die Schweiz und ihre Bewohnerinnen und Bewohner von besonderer Bedeutung, nicht zuletzt, weil sie in ihrer politischen, sozialen und kulturellen Geschichte tief verwurzelt ist bzw. oft als „Trumpf‟ oder „Reichtum‟ dargestellt oder sogar als wesentlich für die Existenz des Landes beschworen wird.
Projektleitung
In einer Zeit, in der das Lehren und Lernen der französischen Sprache an den kaufmännischen Schulen in der Schweiz erneut zur Diskussion steht, ist es von grundlegender Bedeutung, die Entwicklung des Stellenwerts und der Rolle von Sprachen als schulische Disziplin, als Arbeitsinstrument und als Gegenstand des Diskurses im Kontext der Berufsbildung zu hinterfragen und zu verstehen. Wir nehmen eine historische Perspektive ein, da der historische Blick auf aktuelle Fragen es ermöglicht,...
Evaluation des Sprachkursangebots in Fribourg
Dokumentenanalyse
Projektleitung
Nach einer positiven Bilanz des ersten Kantonalen Integrationsprogramms (KIP) beauftragte der Bund die Kantone mit dem zweiten KIP (Laufzeit 2018–2021). Vor dem Hintergrund, dass nicht alle Migrantinnen und Migranten die gleichen Bedürfnisse und Voraussetzungen für den Zweitspracherwerb mitbringen, soll das einschlägige Sprachkursangebot des Kantons Fribourg im Rahmen des zweiten KIP evaluiert werden.
Regional- und Minderheitensprachen in der Diaspora
Mögliche Unterstützung und Förderung (nebst Sprachunterricht)
Projektleitung
Team
Auf Bitte der Lia Rumantscha hin hat das IFM soziolinguistische Literatur gesichtet, um Fördermassnahmen des Rätoromanischen bzw. (autochthoner) Minderheitensprachen in der Diaspora zu eruieren. Dies vor dem Hintergrund, dass angesichts zunehmender Mobilität und Internationalisierung immer mehr Menschen nicht mehr in ihrer Herkunftsregion oder ihrem Herkunftsland leben, sich aber in ihrer "Aufnahme- oder Gastregion" resp. ihrem "Aufnahme- oder Gastland" weiterhin mit ihrer Erstsprache...
Team
Thomas Aeppli, Katharina Karges (bis 2020)
HEP Vaud, PH FHNW, PHLU, PHZH, DECS Ticino, Aufgabendatenbank der EDK
Die EDK plante, im Frühjahr 2020 zum zweiten Mal das Erreichen der Grundkompetenzen in den Fremdsprachen zu überprüfen. Aufgrund der Corona-Pandemie waren Präsenzveranstaltungen in den Schulen von Mitte März bis Mitte Mai bekanntlich verboten und die ÜGK konnte nicht wie vorgesehen durchgeführt werden. Aus diesem Grund hat die EDK beschlossen, die Überprüfung auf das Jahr 2023 zu verschieben.
Projektleitung
Team
Laura Villa (Queens College CUNY) und Jose del Valle (The Graduate Center – CUNY)
Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, über gängige und akritische Annahmen zu Kapitalismus und Sprache hinauszugehen, die oft als selbstverständlich hingenommen werden, ohne dass ihre historische Entwicklung, ihre heterogenen Erscheinungsformen in Zeit und Raum oder ihre komplizierten Wechselbeziehungen ausreichend hinterfragt werden.
Cold rush
Dynamik von Sprache und Identität bei der Expansion der arktischen Wirtschaft
Projektleitung
Sari Pietikäinen (Univ. Jyväskylä)
Team
Monica Heller (Toronto), Maiju Strömmer (Jyväskylä), Anna-Liisa Ojala (Jyväskylä)
Das Cold Rush-Projekt untersucht den sich wandelnden arktischen Norden als expandierenden Hotspot an der Schnittstelle von wirtschaftlicher Entwicklung und kultureller Transformation. Es konzentriert sich dabei auf die Frage, inwiefern Sprache und Identität in diesen Prozessen eine Rolle spielen.
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