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Bundesverwaltung und Vertretung der Sprachgemeinschaften

Analyse der Personalrekrutierungsprozesse und -strategien
Team

In Zusammenarbeit  mit der Universität Zürich (UZH)

Eine angemessene Vertretung der Sprachgemeinschaften in der eidgenössischen Verwaltung gilt im politischen Diskurs als wichtiger Ausdruck der schweizerischen Mehrsprachigkeit. Verschiedene Gesetzesgrundlagen und Weisungen sind erlassen worden, um dieses Ziel zu erreichen.

In diesem Projekt zuhanden des Staatssekretariates für Migration (früher Bundesamt für Migration) wurde ein Rahmencurriculum für die sprachliche Förderung von Migrantinnen und Migranten entwickelt und Entwicklungsziele für weiterführende Arbeiten definiert. Für Bestellungen beim BFM: Artikel 420.011

In diesem Mandat begleiteten wir die Einführung der neuen Schriftsprache Rumantsch Grischun in den sogenannten Pioniergemeinden des Kantons Graubünden, in denen die für die romanischen Schulen im gesamten Kanton geplante Einführung der Einheitssprache bereits erfolgt war. Wir evaluierten im Auftrag der Bündner Regierung verschiedene Dimensionen dieser wichtigen Änderung der Praxis.

Projektleitung

Wiss. Begleitung: Thomas Studer

Die Förderung der Integration von Migrantinnen und Migranten ist ein Legislaturziel des Bundesrates. Dabei wird der Kenntnis einer Landessprache eine wichtige Funktion zuerkannt. Vor diesem Hintergrund und im Rahmen des Modellvorhabens „Rahmenkonzept Sprachförderung RKSF“ des Bundes hat das Institut für Mehrsprachigkeit zuhanden des Bundesamts für Migration (BFM) 2009 ein „Rahmencurriculum für die sprachliche Förderung von Migrantinnen und Migranten“ erarbeitet.

In diesem europäischen Projekt, das vom British Council lanciert wurde, wurde ein Index entwickelt, der das sprachliche Umfeld in 20 europäischen Ländern in vergleichbarer Weise beschreibt. Der Index deckt folgende Bereiche ab: (Fremd-) Sprachenunterricht, Verwendung von Sprachen in Arbeitswelt, Öffentlichkeit und Medien sowie die Sprachenpolitik. Es werden Landessprachen, Fremdsprachen, regionale (Minderheiten-) Sprachen sowie Immigrantensprachen berücksichtigt.

Projektleitung
Auftraggeber: Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) Im Frühjahr 2017 führte die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) erstmals eine Leistungsmessung durch, bei der überprüft wurde, zu welchem Grad die Schülerinnen und Schüler am Ende der Primarstufe in der ersten Fremdsprache die angestrebten Grundkompetenzen erreichen. Diese Grundkompetenzen wurden im Jahr 2011 von der EDK verabschiedet. Es handelt sich dabei um Mindest-Bildungsstandards,...

Team

Vera Prosdocimo, Julia Valle, Yohan Bühler

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Statistik (BFS)

Sprachkurse für Mitarbeitende der Bundesverwaltung

Evaluation und Analyse des Angebotes und dessen Nutzung
Team

Projekt durchgeführt von der Università della Svizzera Italiana (USI)

Der Bund hat einen gesetzlichen Auftrag, die Kenntnisse seines Personals in den Landessprachen zu fördern, um die Mehrsprachigkeit im öffentlichen Dienst zu unterstützen. Die Verwaltungseinheiten haben dafür zu sorgen, dass alle Angestellten der Bundesverwaltung über genügend Kenntnisse einer zweiten Amtssprache verfügen und dass Kadermitglieder zusätzlich auch passive Kenntnisse einer dritten Amtssprache haben. Zu diesem Zweck bietet die Bundesverwaltung ihren Angestellten eine sprachliche...

Projektleitung
In den Jahren 2006 bis 2009 wurde im Rahmen des Projekts HarmoS der EDK ein Expertenvorschlag für Schweizerische Bildungsstandards ausgearbeitet. Nach Abschluss des politischen Konsultationsprozesses mussten diese Standards finalisiert werden. Zu diesem Zweck führte die EDK am 19./20.12.2010 ein erstes Seminar (zweites Seminar am 12./13.01.2011) zur (dreisprachigen) Schlussredaktion der nationalen Bildungsstandards für Deutsch, Französisch und Englisch als Fremdsprachen am Ende der Schulstufen...

Projektleitung

Iwar Werlen (UniBE)

Team

Liliane Meyer Pitton (UniBE)

Das Projekt betrachtet die deutsch-französische Sprachgrenze in der Schweiz, indem es ihre Verwendung in touristischen Diskursen und Aktivitäten untersucht. Dieser Blick auf die Sprachgrenze verankert die Schweizer Mehrsprachigkeit im Kontext der Globalisierung und den damit zusammenhängenden sozioökonomischen Veränderungen. Die Forschung konzentriert sich auf zwei an der Sprachgrenze liegende Regionen in den Kantonen Wallis und Freiburg, nämlich Sierre/Siders und Murten/Morat, in welchen...